Nachhaltigkeit

(Für eine ausführliche Version der Probleme der Modeindustrie, potentieller Lösungsansätze und unserem Beitrag, bitte weiter nach unten scrollen.) 

Kurzfassung: Die Probleme der Modeindustrie.

Die Herstellung von Kleidung findet unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen statt, beinhaltet Ausbeutung der Arbeitskräfte, Ressourcenverschwendung, extreme Umweltverschmutzung und Überproduktion.

Unsere Vision:

Unsere Vision ist es, neue Technologie zu entwickeln, um die Probleme der Modeindustrie langfristig zu lösen. Gleichzeitig wollen wir die bestmögliche Premium Streetwear-Kleidung anbieten, mit den besten Designs, Schnitten und in der höchsten Qualität.

Im besten Fall wird Kleidung in Zukunft aus 100% recyceltem Material und mit vollautomatischer Herstellung produziert.
Wir investieren einen Teil des Gewinns in Forschung und Entwicklung.
Mit einem Kauf bei uns, hilfst du, die Entwicklung von neuen Technologien zu beschleunigen.

 

Unsere wichtigsten Vorteile: 

Bio Baumwolle:

Fair gehandelte Bio Baumwolle, umweltschonend hergestellt, ohne den Gebrauch von Pestiziden, benötigt in der Herstellung bis zu 90% weniger Wasser im Vergleich zur konventionell hergestellten Baumwolle. Wenn du einen Hoodie bei uns kaufst, spart das bis zu 10.000l Wasser.
Faire Arbeitslöhne:

Der zweite entscheidende Faktor für uns: Fair bezahlte Arbeitskräfte. Unsere Kleidung wurde von Mitarbeitern mit fairen Arbeitslöhnen und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt. Das bedeutet für die Familien der Arbeiter eine Zukunft mit echter Perspektive. Rohlinge bevor sie von uns veredelt werden zertifiziert durch die FairWear Foundation. (Das Endprodukt ist nicht zertifiziert)
100% Abverkauf Garantie:

In der Modeindustrie gehört es zur Normalität nicht verkaufte, teilweise neu und ungetragene Kleidungsstücke direkt zu entsorgen, wenn sie nicht verkauft werden.
Wir haben eine 100% Abverkauf-Garantie. Es entsteht keine Überproduktion und keine Verschwendung von Ressourcen.
Hergestellt mit 100% erneuerbaren Energien:

Die benötigte Energie für die Herstellung der Kleidung wird zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen und im gesamten Ablauf vom Anbau über Bearbeitung bis hin zu Verpackung und Transport genutzt.
Kein Plastikmüll in der Verpackung:
Verpackungsmaterial und Dankeskarte aus 100% recyceltem Material. Jedes vermeidbare Stück Plastik wird vermieden.

 

Jetzt bei uns einkaufen und Teil der Lösung werden

 

Die Vollversion der Probleme, Lösungsansätze und mehr:

Die Probleme der Bekleidungsindustrie:
    1. Ausbeutung der Arbeitskräfte/ Kinderarbeit/ Arbeiten unter menschenunwürtigen Bedingungen: 
      Zu geringe Löhne:
      Weniger als 1% des Kaufpreises gehen an die Näherinnen des Kleidungsstücks. (1) 
        Sweatshops: 
        • Sweatshop Arbeiter verdienen nur drei cent pro Stunde und arbeiten über 100 Stunden die Woche in Fabriken ohne Frischluftzufuhr und mit extremer Hitze. (2)
        • 250 Millionen Kinder weltweit zwischen fünf und 14 Jahren werden in Entwicklungsländern gezwungen in Sweatshops zu arbeiten. (2)
        • Junge Frauen in Fabriken auf Sri Lanka werden von ihren Arbeitgebern dazu gedrängt nicht zu heiraten. Einige Firmen treiben es soweit und führen beim Einstellungsverfahren Schwangerschaftstests durch. (3)

        Bekannte Marken, die erwiesenermaßen mit Sweatshops gearbeitet haben:
        Abercrombie & Fitch, Adidas, Billabong, Calvin Klein, Champion, Converse, Dickies, DKNY, Dunlop, Esprit, Fila, Forever 21, Levi’s, NEXT, Nike, Old Navy, Puma, Ralph Lauren, Reebook, Speedo, Triumph, Tommy Hilfiger, The North Face, Victoria’s Secret, Walmart,  (3) Disney, Primark, H&M, Zara (4)


        Beispiele für tödliche Katastrophen aufgrund von mangelhaften Sicherheitsstandards in Sweatshops:
        1.134 Tote und über 2500 Verletzte bei Fabrikeinsturz in Bangladesch (7)
        Die Sicherheitsmängel waren bekannt:
        Am Vortag der Tragödie wurde das Gebäude bereits evakuiert, als Risse in der Wand entdeckt wurden. Doch das Management der Fabrik zwang die Arbeiter am nächsten Tag zur Arbeit zu kommen, um die Kleidung innerhalb von den Deadlines fertig zu stellen. (5)
        U.a. die Marken Primark und Mango produzierten ihre Kleidung in dieser Fabrik. 

        111 Tote bei Fabrikbrand in Bangladesch

        Auch hier war der Vorfall vorauszusehen:
        Ein Angestellter von Walmart, der ethisch korrekte Produktherstellung kontrolliert, bemängelte Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften in der Produktion. (6)

        Die hohen Todeszahlen sind dem Management der Fabrik zuzuschreiben. Arbeiter wurden ursprünglich aufgefordert, den Feueralarm zu ignorieren. Als sie versuchten zu fliehen, mussten sie feststellen, dass die Türen verriegelt waren, und die Fenster in den unteren Stockwerken verbarrikadiert wurden. Hunderte Arbeiter starben oder wurden schwer verletzt, als sie aus den Fenstern der oberen Stockwerke sprangen, um ihr Leben zu retten.  Dutzende waren gefangen und verbrannten. (8)
        Marken wie C&A und Walmart produzierten ihre Kleidung in dieser Fabrik.

        Die erschütternden Unfälle in den Fabriken decken die brutalen Arbeitsbedingungen auf. Ausschlaggebender Grund dafür sind die strengen Deadlines der Fast Fashion Konzerne. (5)


        Mangelhafte Arbeitsbedingungen im Alltag:
        Arbeiter müssen sich zwischen Geld verdienen und ihrer Gesundheit entscheiden. Mangelhafte Arbeitsbedingungen tragen dazu bei, dass Arbeiter aufgrund von Stress, Unterernährung oder Übermüdung ohnmächtig werden. Die Folgen sind physische oder mentale Langzeitschäden der Gesundheit. (5)

        1. https://sourcingjournal.com/topics/labor/garment-workers-living-wage-supply-chain-74069/ 
        2. https://www.theworldcounts.com/challenges/people-and-poverty/slavery-and-sweatshops/sweatshop-workers-conditions/story 
        3. https://www.thejournal.ie/60-big-name-brands-continuing-to-use-sweatshop-labour-130318-May2011/ 
        4.  https://www.society19.com/uk/brands-that-use-sweatshops-to-create-clothing/ 
        5. https://theconversation.com/five-years-after-deadly-factory-fire-bangladeshs-garment-workers-are-still-vulnerable-88027 
        6. https://www.nytimes.com/2012/11/26/world/asia/bangladesh-fire-kills-more-than-100-and-injures-many.html 
        7. https://cleanclothes.org/campaigns/past/rana-plaza 
        8. https://cleanclothes.org/news/2018/11/24/tazreen-fashions-6-years 

          2. Ressourcenverschwendung: 
            Pro T-Shirt und pro Kilogramm Baumwolle werden zwischen 10.000 und 15.000 Liter Wasser benötigt. Gleich viel Trinkwasser würde für 18 Jahre reichen (bei 1,5l Trinkwasser / Tag). In Ländern, in denen sauberes Wasser knapp ist wird meistens produziert -- was für eine Doppelmoral.  
              3. Umweltverschmutzung:

                Geiz macht Umweltverschmutzung. Bei der Herstellung von Kleidung in den Fabriken werden Unmengen an Co2 ausgestoßen. Neben dieser Tatsache gibt es noch deutlich mehr negative Einflüsse auf die Umwelt:

                • Transport: Ein Kleidungsstück legt von der Baumwollernte bis zum Endverbraucher oft 40.000km zurück. Via Schiff, Flugzeug, oder LKW.
                • Chemieprozesse: Die schädlichsten Vorgänge für Mensch und Umwelt sind die chemischen Färbeprozesse. Unter mangelhaften Sicherheitsbedingungen hergestellt, wird das giftige Abwasser in lokale Flüsse geleitet und verseucht das Trinkwasser. Die Folge: Millionen Menschen haben kein sauberes Trinkwasser. Viele leiden unter Hautausschlägen, Durchfall, Verlust des Geruchssinns und Krebs. (1)  Die Verbraucher erfahren nichts von den eingesetzten Schadstoffen – auf den Etiketten wird nicht darauf hingewiesen. (2)
                • Müll: Pro Kleidungsstück landen 20% der produzierten Baumwolle als Abfall im Müll. Damit ist die Bekleidungsindustrie eine der ineffizientesten Industrien weltweit. Dazu kommt die Verbrennung von Kleidung, die unverkauft nie getragen wurde.
                1.   https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/vergiftete-fluesse-100.html
                2.  https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/textilindustrie-vergiftet-gewasser
                  4. Überproduktion, Überangebot und Konsumgesellschaft: 
                    Seit 2000 hat sich die Kleidungsproduktion verdoppelt. Läden schaffen es nie 100% ihrer Ware zu verkaufen. Produziert werden 80 Milliarden Kleidungsstücke pro Jahr. Davon landen mindestens 230 Millionen Textilien in der Müllverbrennungsanlage oder als Billigware im Ausland.1 Jeder Deutsche kauft im Schnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr. Getragen werden die Teile durchschnittlich nur vier- bis fünfmal. Dann wird entsorgt. Die Massenverbrennung der Fast Fashion beschleunigt den Klimawandel enorm. (2) Der Zweck der produzierten Kleidung wird damit nicht erfüllt. Zudem wird die Umwelt und die Arbeit der Näher*innen wird mit Füßen getreten.
                    1. https://www.welt.de/wirtschaft/article203216646/Bekleidung-Hunderte-Millionen-Textilien-fabrikneu-vernichtet.html
                    2. https://www.trigema.de/magazin/skandal-der-textilindustrie/ 
                      5. Greenwashing: 
                        Nachhaltig sein als Trend. Der Ausdruck “Nachhaltigkeit” wird für PR- und Marketingzwecke   missbraucht.  Die meisten Marken, die damit werben, verzerren die Fakten, versuchen die falschen Faktoren zu verbessern und ändern somit die Gesamtsituation nur geringfügig bis gar nicht. So schmückt sich beispielsweise auch die Billigkette H&M mit dem Begriff und wirbt mit Bekleidung aus nachhaltigen Stoffen, ausrangierten Fischernetzen und Nylonabfällen. Zudem verspricht der Textildiscounter Rabattgutscheine, sobald der Verbraucher Altkleider in den Laden bringt. Doch nur 0,4 bis 0,6 Prozent der Produktion stammt wirklich aus wiederverwerteten Fasern.(1) Kunden werden hintergangen, Unwahrheiten werden verkauft. Das Handeln des Konzerns ist kein Einzelfall. Bis heute gibt es keine erkennbare Besserung.

                        1. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/umweltimage-wie-unternehmen-mit-greenwashing-kunden-taeuschen/24495962.html?ticket=ST-181773-hh9baO6LmAoVY4tWNcWd-ap5

                        Schlussfolgerung:

                        • Der Grund für die meisten Probleme der gesamten Industrie ist, dass große Bekleidungsunternehmen keine eigenen Fabriken besitzen. Sie versprechen viel, und geben an, dass die vorgegebenen Regeln in den Fabriken auch eingehalten werden. Allerdings sind Kontrollen selten, werden vorher angekündigt, und finden generell in politisch korrupten Ländern statt.
                          Die Einhaltung der Regeln sind nicht kontrollierbar. 
                        • Ein weiterer Faktor, auf den die großen Firmen KEINEN Einfluss haben, ist der Einsatz von Subunternehmern. Die verrückte Realität der Modebranche ist, dass die angestellten Unternehmen die Jobs einfach an kleinere, noch günstigere Fabriken weitergeben, die in keiner Verbindung zu den großen Unternehmen stehen, und deshalb keinerlei Verantwortung zum Einhalten der vorgegebenen Regeln haben.
                          Jeder aufmerksame Käufer müsste hier sofort skeptisch werden.
                          Warum besitzen diese Firmen keine eigenen Fabriken?
                          Ohne 100 prozentige Transparenz werden die großen Hersteller nie zur Verantwortung gezogen. 

                        Möglich gemacht wird dieser Betrug ausschließlich, weil Herstellung und Verkauf der Waren an anderen Enden der Erde stattfinden. In einem gründlich geputzten Laden mit freundlicher Bedienung, umgeben von Werbepostern und sauberer und sortierter Kleidung weist NICHTS darauf hin, wie die Arbeiter leben und unter welchen Umständen die Kleidung hergestellt wird. (1)

                        1. https://www.forbes.com/sites/davidvolodzko/2019/03/05/bangladesh-and-the-fire-next-time/#f2e385d2ca16  

                        Lösungsansätze von Unternehmen, die für mehr Nachhaltigkeit sorgen wollen, und warum diese Strategien auf lange Zeit gesehen keinen Erfolg haben werden:

                        Um Erfolg zu erzielen, muss zuerst das Ziel definiert werden: 
                          • Keine Arbeit unter menschenunwürdigen Bedingungen mehr.
                          • Keine Überproduktion mehr. (Denn unverkaufte Waren werden verbrannt oder vergraben.)
                          • Keine Ressourcen-Verschwendung oder Umweltvergiftung mehr.
                          • 100% recycelte Materialien nutzen. Wieder recycelbar. 
                          • 100% Kontrolle über die Produktionskette.
                          • 100% Transparenz dem Kunden gegenüber.

                          Entwicklung von neuen Fasern:

                          • Polyester, Viskose, Nylon und andere künstlich hergestellte Fasern wurden entwickelt, um Baumwolle günstig zu ersetzen. Hergestellt aus Plastik. Die winzigen Fasern lösen sich beim Tragen, als auch beim Waschen, und geraten so wieder in den Ozean. Dort verschmutzen sie den natürlichen Lebensraum und werden beispielsweise von Fischen gefressen. Nicht nur schädlich für die Fische, sondern auch für uns, als Konsumenten von Fisch. 
                          • Fasern aus Bambus sind der neueste Trend. Der Anbau der Pflanze ist wassersparend und erfolgt ohne den Einsatz von Pestiziden. Bambus verspricht außerdem weich und langlebig zu sein. Aber die Vorteile der Pflanze allein reichen nicht. Im Fasergewinnungsprozess wird Bambus mit Chemie verarbeitet und in die kleinsten Einzelteile zersetzt. Nur so können die Einzelteile später zu nutzbaren Garn hergestellt werden. In diesem Prozess wird Natriumhydroxid und Schwefelkohlenstoff genutzt, um den Bambus aufzulösen. Dieser Vorgang wird mit mehrfachem Bleichen kombiniert.
                            Beide Chemikalien können schwere Gesundheitsschäden verursachen, wenn die Gase eingeatmet, oder die Chemikalien mit der Haut oder den Augen in Kontakt kommen.
                            Die Abwässer der Prozesse werden auch hier in die Umwelt und nahegelegene Flüsse abgeleitet. (1)
                            Die gleichen Vorgänge werden auch bei anderen Pflanzen angewendet, die ebenfalls als Alternative für Baumwolle gelten. Zum Beispiel Kleidung aus HANF oder Algen.
                            Man kann allerdings fast jede Pflanze mit diesem chemischen Prozess zur Fasergewinnung nutzen. Umweltschädlich bleibt es deshalb trotzdem. 
                          1. https://www.fibre2fashion.com/industry-article/7347/is-bamboo-fabric-as-eco-friendly-as-bamboo 
                          2. https://www.nytimes.com/2007/11/14/business/14seaweed.html 

                          Zum Vergleich Zeitgeist's Lösung: Bio-Baumwolle:

                          Für ein T-Shirt aus normaler Baumwolle werden zwischen 10.000 und 15.000 Liter Wasser benötigt. Normale Baumwolle wird außerdem in Monokulturen hergestellt. Das schadet dem Boden, der sich nicht mehr erholen kann, und unbrauchbar wird. 

                          Bio-Baumwolle wird mit Hilfe der Tröpfchenmethode bewässert und in Mischkulturen angebaut. Das spart 90% Wasser, also umgerechnet 9.000 Liter Wasser PRO T-SHIRT.
                          Deshalb zählt für uns jedes T-Shirt. 

                          Second Hand:

                          Second Hand kaufen ist generell sehr gut, aber nicht gut genug.
                          Händler kämpfen um die beste Qualität und um die gleichen erfolgreichen Marken aus den letzten Jahrzehnten. Kleidung mit Mängeln wird nicht wieder aufbereitet und kann nicht mehr verkauft werden. 95% aller Second Hand Waren sind uninteressant für Käufer. Riesige Lager werden benötigt. Und Irgendwann sind die Vorräte aufgebraucht. Hier findet keinerlei Innovation statt.

                          Fair Trade: 

                          Sehr guter Ansatz. FairTrade ist einer der wenigen Siegel, die mit Hilfe von strengen Auflagen und mit vielen unabhängigen Kontrollen für gerechte Arbeitsbedingungen der Arbeiter garantieren können. 

                          Der Nachteil: Wo fair existiert, existiert unfair. 

                          • Käufer werden immer preissensibler und weniger Markentreu. Wenn ein großer Konzern sich ändern will und die zusätzlichen Kosten selber tragen würde, wäre das mit dem Risiko verbunden, pleite zu gehen.  
                          • Unternehmen gehen absichtlich in Länder in denen sich Arbeiter nicht in Gewerkschaften organisieren dürfen und in denen die Politiker und Machthaber korrupt sind. 
                          • Die GESAMTE  Industrie müsste die gleichen Regeln haben. Doch die Länder sind mittlerweile zu abhängig von den Einnahmen der Industrie und fürchten, dass ein anderes Land sie ersetzt. (Bangladesch  US $34 Milliarden/ Jahr, China US $157 Milliarden/ Jahr.) 
                          Mindestlohn zahlen:

                          Mindestlohn ist in den meisten Ländern nicht annähernd ausreichend für Essen, Miete, Ersparnisse ansparen, etc. (1) Sogenanntes “Living Wage” wird benötigt, der die Grundbedürfnisse der Familien abdeckt.
                          Wenn dies nicht erfüllt wird, wird der Arbeiter nie langfristige Pläne machen können und immer abhängig von der Arbeit im Unternehmen sein.  

                          Auch hier müsste die GANZE INDUSTRIE die gleichen Regeln haben. Und das ist wirtschaftlich selbst in den nächsten Jahrzehnten ein unrealistisches Ziel. 

                          1. https://cleanclothes.org/poverty-wages   

                          Die Industrie ist ZU groß und zu eingefahren, um sich zu ändern. Aber wir sehen eine Chance, riesigen Wert für Mensch und Umwelt zu schaffen. 

                          Wer sagt, dass die Länder, deren Arbeiter ausgebeutet werden, ewig so weitermachen? Politik, Kriege, eine Pandemie, keiner weiß genau wie die Zukunft aussieht. Wenn die Arbeiter plötzlich aufhören zu arbeiten, würden hunderttausende Jobs auf der ganzen Welt verloren gehen. 

                          Für uns ist die einzig logische Schlussfolgerung, die menschliche Arbeit durch neue Technologie zu ersetzen. Wie vor 50 Jahren in der Automobilherstellung die ersten Industrieroboter eingesetzt wurden, arbeiten wir daran das gleiche für die Modeindustrie zu tun. 


                          Vision: 

                          1. Kleidung aus 100% recycelten Fasern.
                          2. Vollautomatische Herstellung durch Maschinen und Roboter.

                          → Hier zeigt sich, dass Zeitgeist keine typische Modemarke ist, sondern die Ambition hat eine Technologie-Firma zu werden.

                          Das fertige Produkt ist Kleidung, aber ebenso wichtig ist die Entwicklung von Maschinen für die vollautomatische Herstellung von nachhaltiger Kleidung.
                          Erste Maschinen zum automatischen herstellen von T-Shirts existieren bereits.


                          Regeln:
                            1. Zeitgeist kann sich nicht darauf verlassen, dass Kunden Ihre Kaufgewohnheiten ändern, um die Welt zu verbessern. Es muss ein besseres Produkt sein. Punkt. 
                                2. “Niedrige” Preise.
                                Nur wenn nachhaltig und fair produzierte Kleidung genauso günstig oder sogar günstiger ist, als Produkte, die bei ausbeuterischen Unternehmen ohne Rücksicht auf Mensch Umwelt produziert werden, wird sich nachhaltig und fair produzierte Kleidung etablieren.
                                   
                                  Das Beste, was wir heute schon zur Lösung der Probleme beitragen: 
                                  Bio Baumwolle:

                                  Fair gehandelte Bio Baumwolle, umweltschonend hergestellt, ohne den Gebrauch von Pestiziden, benötigt in der Herstellung bis zu 90% weniger Wasser im Vergleich zur konventionell hergestellten Baumwolle. Wenn du einen Hoodie bei uns kaufst, spart das bis zu 10.000l Wasser.

                                  Faire Arbeitslöhne:


                                  Der zweite entscheidende Faktor für uns: Fair bezahlte Arbeitskräfte. Unsere Kleidung wurde von Mitarbeitern mit fairen Arbeitslöhnen und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt. Das bedeutet für die Familien der Arbeiter eine Zukunft mit echter Perspektive. Zertifiziert durch die FairWear Foundation.

                                  100% Abverkauf Garantie:


                                  In der Modeindustrie gehört es zur Normalität nicht verkaufte, teilweise neu und ungetragene Kleidungsstücke direkt zu entsorgen, wenn sie nicht verkauft werden.
                                  Wir haben eine 100% Abverkauf-Garantie. Es entsteht keine Überproduktion und keine Verschwendung von Ressourcen.

                                  Hergestellt mit 100% erneuerbaren Energien:

                                  Die benötigte Energie für die Herstellung der Kleidung wird zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen und im gesamten Ablauf vom Anbau über Bearbeitung bis hin zu Verpackung und Transport genutzt.
                                  Kein Plastikmüll in der Verpackung:

                                  Verpackungsmaterial und Dankeskarte aus 100% recyceltem Material. Jedes vermeidbare Stück Plastik wird vermieden.

                                   

                                  Vielen Dank fürs Lesen.

                                  Euer Enzo von Zeitgeist Recycling Studio